TSV I – ASV Pegnitz 0:1

TSV: Brtva, Sahin, Seidel, Mi. Walther, Vates, D. Walther, Myska (70. Bartek), Siniawa, Nedbaly, Damrot, Hartbauer (83. Hecht)

Rote Karten:
Nedbaly (31., TSV, Schiedsrichterbeleidigung), Schmidt (44., ASV, rohes Spiel)

Tor:
25. Min. Held 0:1
 
Keine Chance, aber das Siegtor
Fußball-Landesligist TSV Thiersheim verliert unglücklich das Spiel und Nedbaly.Der lässt sich dazu hinreißen, den Schiedsrichter zu beleidigen.

Die stark ersatzgeschwächten Hausherren tanzten nur in der ersten Halbzeit. Danach ging von ihnen kaum noch Gefahr aus, verlieren hätten sie aber trotzdem nicht müssen. Sekunden vor dem Pausenpfiff schoss Damrot einen Strafstoß zu schwach. Der ASV-Schlussmann segelte ins bedrohte Eck. Dem Kontrahenten Pegnitz reichte eine durchschnittliche Vorstellung zum keineswegs unverdienten Sieg, denn in der Schlussphase hätte die Hugel-Truppe das Resultat durchaus in die Höhe schrauben können. Held des Tages aus Sicht der Gäste war Maximilian Held, der in der 25. Minute ins Schwarze traf. Sein verunglückter Ball aus spitzem Winkel rutschte dem überraschten TSV-Keeper Brtva durch die Hände ins Netz. TSV-Coach Roman Pribyl war enttäuscht: „Das ist schade, denn wir haben ein unglückliches 0:1 kassiert, das eigentlich gar kein Torschuss war. Dann kam die Undiszipliniertheit von Nedbaly. So etwas darf einem Routinier wie ihm nicht passieren. Zu allem Überfluss haben wir auch noch den Elfmeter verschossen. So schief kann das nicht weiter gehen.“ Beide Teams begannen flott. Damrot hätte aus dem Spiel heraus berühmt werden können, schoss aber jeweils knapp daneben. Nach der Gästeführung zeigten die Einheimischen zeigten keine Wirkung, sondern griffen an. Vates verpasste haarscharf das lange Eck. Nach einer halben Stunde blühte Pegnitz auf, der TSV geriet in Not und hatte bei einem Pfostenkopfball von Kretschmer Glück. Nachdem Nedbaly den roten Karton gesehen hatte, dezimierte der Unparteiische auch den Gegner. Schmidt war gegen Siniawa etwas zu rüde eingestiegen. Damrot schnappte vergab das in der Luft liegende 1:1. Nach der Pause bekamen die Zuschauer ein mehr als zerfahrenes Spiel zu sehen. „Zum Glück wird es finster“, war zu hören. R.C.