TSV I - ASV Zirndorf 3:0 (1:0)

TSV: Karnitzschky, Bartek, Cernousek, Damrot, Seidel, M. Walther, Vates, D. Walther (72. Hartbauer), Sycha, Siniawa (80. Sahin), Nedbaly (83. Hecht)

Tore: 33. Min. Siniawa 1:0, 50. Min. Vates (Handelfmeter) 2:0, 59. Min. Bartek 3:0

Das war ein lebenswichtiger und verdienter Dreier für den kämpferisch und auch spielerisch starken TSV Thiersheim. Das Resultat täuscht allerdings etwas über das Chancenverhältnis hinweg, denn auch den Zirndorfern eröffneten sich gute Möglichkeiten. Bester Akteur auf dem glatten Untergrund war Daniel Sycha (TSV), der elegant die Fäden zog und seine Teamkollegen immer wieder geschickt in Szene setzte. Alles vor den Augen einer aufmerksam zusehenden Fraktion des FC Vorwärts Röslau, die am heutigen Dienstag um 18 Uhr zum Derby in Thiersheim antreten muss. Der ASV Zirndorf setzte mit überfallartigen Angriffen zunächst immer wieder Nadelstiche. Glück hatten die Hausherren in der 19. Minute. TSV-Keeper Karnitzschky klärte in höchster Not außerhalb seines Strafraums vor Mazane. Auf der Gegenseite sorgte ein Sycha-Freistoß für Aufregung. Die Fichtelgebirgler hatten vor der Pause ihre beste Zeit zwischen der 26. und 34. Minute. Bei diesem offenen Schlagabtausch verfehlte Sycha den oberen Winkel haarscharf, ein Kopfball des freistehenden Schuster segelte knapp am TSV-Kasten vorbei und Siniawa erzielte das 1:0 nach einem weiten Pass von Cernousek. Er versenkte das Spielgerät flach im langen Eck. Nach der Pause drängten die Mittelfranken, wurden aber eiskalt aus der Bahn geworfen. Als Nedbaly in der 49. Minute einen Freistoß in die ASV-Mauer hämmerte, sah der Unparteiische ein Handspiel von Diez und deutete auf den Punkt. Vates übernahm Verantwortung und hatte beim Abschluss Fortuna auf seiner Seite, denn der Ball sprang von der Lattenunterkante ins Netz. Als Bartek wenig später abzog, rutschte Schlussmann Moon der Ball über die Fäuste, das 3:0 war perfekt.