TSV Thiersheim - TSC Mainleus     4:0 (0:0) 

TSV Thiersheim: Brtva, Kreller, Seidel, Hartbauer (63. Biegler), Vates, Hecht, Göcking (86. Meckl), Gerwens, Nedbaly, Damrot (78. Bartek), Sycha.

Tore: 1:0 Nedbaly, 2:0 Vates, 3:0 Nedbaly, 4:0 Göcking

Mit einem verdienten Sieg schossen sich die Pribyl-Schützlinge am Samstag an die Tabellenspitze der Bezirksoberliga. Über die Gäste prasselte gleich nach der Pause ein 14 Minuten währendes Fußballgewitter nieder, in dessen Verlauf es drei Mal in ihrem Kasten einschlug. Es waren Treffer der Güteklasse A. Für Keeper Leipold, trotz der deutlichen Niederlage bester TSC-Akteur, gab es nichts zu halten. Höherer Sieg war möglich In diesem Spielabschnitt drehten die Einheimischen wie in ihren besten Tagen auf und hätten auch noch deutlicher gewinnen können. Der Ohnemüller-Truppe blieb der Ehrentreffer versagt, weil TSV-Schlussmann Brtva wiederholt prima reagierte, die Nerven seiner Vorderleute allerdings auch einige Male kräftig strapazierte. In den ersten 45 Minuten boten beide Teams Sommer- und Sicherheitsfußball. Die erste Chance eröffnete sich den Gästen. Götschel steuerte auf Brtva zu, scheiterte jedoch an dessen Füßen. Mit hektischen Aktionen und vielen Fehlpässen auf beiden Seiten ging es weiter. Nach einer halben Stunde scheiterte Sycha an Leipold. Danach zappelte das Leder per Kopfball von Nedbaly in den Maschen, aber die Fahne des Assistenten war oben. Dicke Luft nochmals in der 36. Minute vor beiden Gehäusen. Nedbaly missglückte ein Flugkopfball, Groß kam gegen Brtva um Bruchteile zu spät. Nach dem Seitenwechsel waren die Akkus der Hausherren scheinbar richtig gefüllt. Sie legten los wie die Feuerwehr und die Rechnung der Gäste, die auf einen Punkt aus waren, nur noch Makulatur. Eine Flanke des nun wie aufgedreht spielenden Göcking bugsierte Nedbaly mit dem Kopf zum 1:0 in den unteren Winkel. Nachdem Brtva vor "TSC-Alleinunterhalter" Groß geklärt hatte, bewahrte Leipold seine Farben mit zwei feinen Paraden vor Schaden. Herrlich dann das 2:0 von Vates, der bei seinem Drehkopfball-Treffer alle Zeit der Welt hatte. Im Gegenzug verpasste Groß eine Hereingabe von Götschel um Millimeter. Sekunden danach servierte Göcking auf Nedbaly, der mühelos vollendete. Die TSC-Abwehr glich nun einem Hühnerhaufen, Keeper Leipold stand unter Dauerbeschuss. Mit einer feinen Einzelaktion schraubte Göcking das Resultat in die Höhe und krönte damit seine Vorstellung. Wenig später krachte ein Schrägschuss von ihm an den Innenpfosten und sprang von dort Schlussmann Leipold in die Arme. In der Endphase hatte Knop den Ehrentreffer auf dem Schlappen aber Brvta etwas dagegen. Rainer Cyris.

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