TSV I - FC Eintracht Münchberg 1:1 (1:0)

TSV : Brtva, Fuhrmann, G. Seidel (80. Winkler), Nothhaft, Vates, Lorke (46. M. Seidel), Koubek, Sattler, Hudecek, Horvat (75. Benker), Cernousek

Schiedsrichter: Martina Müller (ATS Wartenfels). – Zuschauer: 120

Tore: 43. Min. Koubek 1:0, 61. Min. M. Gebhardt 1:1

Ein ganz starkes und unterhaltsames Fußballspiel lieferten sich zwei offensiv ausgerichtete Mannschaften auf der Thiersheimer Alfred- Reul-Sportanlage. Ohne Abtasten ging es von Beginn an nach vorn. Schon nach zwei Minuten eröffnete sich für Hudecek die Chance, die Heimelf in Führung zu bringen. Doch er zögerte einen Moment zu lange und wurde abgeblockt. Nur zehn Minuten später die erste Großchance für Münchberg, als Marcel Gebhardt mit einer Volley-Abnahme nach einer Ecke am Pfosten des TSVGehäuses scheiterte. Die Gäste agierten meist über den eminent fleißigen Celen mit direkten Spiel in die Spitze und sorgten damit ein ums andere Mal für Gefahr. Doch auch die Heimelf erarbeitete sich ihre Chancen. So setzte Koubek (18.) einen Kopfball nach Horvat- Flanke knapp neben den Kasten. Die letzten zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff der sehr souveränen Schiedsrichterin Martina Müller hatten es dann nochmals in sich. Erst zischte ein Freistoßhammer aus 30 Metern von Marcel Gebhardt knapp über das Tor der Heimelf, und kurz darauf zeigte der starke TSV-Keeper Brtva seine Klasse, als er innerhalb von zwei Minuten zwei 18-Meter- Kracher von Thorsten Lang entschärfte. Nachdem Hudecek per Kopf knapp verfehlt hatte, schnappte sich Koubek die Kugel an der Mittellinie, zog an drei Abwehrspielern vorbei und ließ TW Eyiol aus 20 Metern keine Chance. Die Gäste zeigten sich aber von diesem Treffer unbeeindruckt und begannen auch die zweiten 45 Minuten sehr offensiv. Die TSV-Hintermannschaft und TW Brtva hatten Schwerstarbeit zu leisten. In der 61. Minute dann der Ausgleich für die Eintracht: Marcel Gebhardt wollte, nach eigener Aussage den Ball von der linken Strafraumlinie scharf in die Mitte spielen, aber die Kugel rutschte ihm über den Spann und landete unhaltbar im kurzen Winkel des Thiersheimer Tores. Ein glücklicher Treffer, aber dem Spielverlauf nach keinesfalls unverdient. Die Heimelf agierte in der Folgezeit meist zu kompliziert und leistete sich unnötige Ballverluste im Spielaufbau, Münchberg spielte dagegen wesentlich geradliniger und auch effektiver. Doch der Führungstreffer wollte ihnen nicht gelingen, weil sie entweder, freistehend (Gebhardt) verzogen oder aber am bestem Thiersheimer, Torwart Radim Brtva, scheiterten. Kurz vor dem Abpfiff hätte dann der TSV Thiersheim fast noch den Siegtreffer erzielt, doch der Volleykracher von Pavel Hudecek aus zwanzig Metern nach einer Ecke zischte um Zentimeter am Münchberger Tor vorbei. KPM.