TuS Schauenstein - TSV I 3:0 (1:0)

TSV: Brtva, Sattler (46. Hartbauer), Seidel, Nothhaft (46. Lorke), Vates, Fuhrmann (64. Nedbaly), Winkler, Sneberger, Hudecek, Koubek, Cernousek

Schiedsrichter: Michel (Steinwiesen) – Zuschauer: 80

Tore: 35. Min. Rietsch 1:0 (Handelfmeter), 68. Min. Peter 2:0, 81. Min. Hartbauer (Eigentor) 3:0

Rot: 60. Vates (TSV)

Gelb/Rot: 84. Lorke (TSV)

Der neue Mann an der Seitenlinie beim TuS Schauenstein, Volker Brendel, hatte wohl die richtigen Worte gefunden und schickte eine hochmotivierte Mannschaft aufs Feld. Trotz der Ausfälle von Wunderlich und dem Selbitzer Neuzugang Fabian Elbl waren alle Position sehr gut besetzt, was sich im Laufe der Partie beweisen sollte. Bei guten Hartplatzbedingungen gehörten jedoch die ersten Minuten den Gästen. Doch schnell übernahm Schauenstein die spielbestimmende Rolle. Die Hintermannschaft des TSV Thiersheim stand dennoch kompakt und machte es den Schauensteiner Angreifern schwer. Immer wieder störten sie die Stürmer des TuS beim Abschluss. Die Gäste aus dem Fichtelgebirge versuchten es mit einem schnellen Umschaltspiel und setzten dabei immer wieder Akzente. Nach einem Handelfmeter in der 35. Minute ging das Team von Trainer Brendel durch Rietsch in Führung. Die war zu diesem Zeitpunkt hochverdient. In der zweiten Hälfte setzten die Gäste auf zwei frische Spieler und machten mächtig Druck. Die Partie wurde zusehends flotter. Die Zuschauer sahen attraktiven Fußball mit hohem Tempo. Als Binder dem Gäste-Kapitän an der Mittellinie enteilen wollte, konnte dieser nur noch von hinten die Notbremse ziehen und sich danach zum Duschen verabschieden. In der 68. Minute arbeite sich Rietsch an die Strafraumgrenze durch und brachte Saalfrank ins Spiel, der mit Übersicht auf Peter ablegte. Dessen Treffer war für die Gastgeber eine Vorentscheidung. In der Schlussphase übernahm der TuS das Kommando und dominierte seinen Gegner. Erst traf Binder den Pfosten, und dann wurde ein weiterer Elfmeter vom Gästetorwart vereitelt, ehe die Thiersheimer mit einem Eigentor alles klar machten. Nach der Partie kommentiert Volker Brendel ganz bescheiden: „Ich freue mich für die Mannschaft“.
B.H.