SV Poppenreuth - TSV I 2:2 (0:2)

TSV: Brtva, Fuhrmann, G. Seidel, Nothhaft, Vates, Lorke, Koubek (90. Ries), Sneberger (75. Sattler), Hudecek, Horvat (64. M. Seidel), Cernousek

Schiedsrichter: Engelhardt (Bayreuth). – Zuschauer: 180

Tore: 4. Min. Peroutka 0:1 (Eigentor), 20. Min. Koubek 0:2, 75. Min. Sladecek 1:2, 90. (+2) Min. Cernousek (Eigentor) 2:2

Das Kirchweihspiel war nichts für schwache Nerven. In der ersten Hälfte machte die Defensive der Hintermannschaft, normalerweise das Prunkstück der Mannschaft, unerklärliche Fehler und ermöglichte so dem Gast immer wieder Möglichkeiten. Bereits nach wenigen Minuten stand es 0:1, nachdem Koubek einen Kopfball an die Latte gesetzt hatte und der Abpraller Peroutka unglücklich ans Schienbein und von dort ins Tor sprang. Thiersheim lebte in den ersten 45 Minuten vor allem von seinem Sturmführer Koubek. Immer wieder überlief er die heimische Abwehr, fand aber für seine Hereingaben keinen Abnehmer oder wurde im letzten Augenblick geblockt. Poppenreuth hatte zwar auch Möglichkeiten, aber die gefährlichere Mannschaft war zunächst Thiersheim. Nach dem Seitenwechsel dann ein vollkommen anderes Bild. Thiersheim schien das Ergebnis verwalten zu wollen und so rollte Angriff auf Angriff auf das Gästetor. Thiersheimer Angriffe oder Schüsse auf das heimische Tor waren nun Fehlanzeige. So konnten sich die Gäste bei Keeper Brtva bedanken, dass es bis zum Ende spannend blieb. Alleine Sladecek fand vor seinem Anschlusstreffer viermal seinen Meister in Brtva. Nachdem er sich in der 88 Minute schon als Matchwinner feiern ließ – wieder hatte er gegen Sladecek geklärt und den Nachschuss von Nika mit einer Glanzparade aus dem Winkel geholt – wurde der SVP für sein Anrennen, wenn auch recht glücklich, doch noch belohnt. Eine Ecke in der Nachspielzeit wurde von G. Seidel am kurzen Pfosten abgefälscht, ging Torwart Brtva durch die Beine und landete im Tor. Brtva bei den Gästen und Senior Sladecek bei Poppenreuth waren die Besten ihrer Teams. Eine gute Partie lieferte auch Benda bei Poppenreuth und eine Halbzeit lang Koubek beim Gast.
rez