TSV I - VfB Kulmbach 5:1 (2:0)

TSV: Brtva, Fuhrmann, Seidel, Hartbauer (78. Schmidt), Vates, Pollak, Sycha, Küttner, Siniawa (83. Göhlert), Manzke (73. Heinrich), Cernousek

Tore: 15. Min. Manzke 1:0, 25. Min. Hartbauer 2:0, 57. Min. Wohlfart 2:1, 58. Min. Siniawa 3:1, 76. Min. Heinrich 4:1, 79. Min. Pollak 5:1

Der TSV knüpfte nahtlos an das Spiel der Vorwoche in Wiesau an, übernahm sofort das Kommando und begann sehr engagiert. Die Offensivabteilung griff sehr früh an und ließ die Gäste nicht zum Spielaufbau kommen. Schon in der ersten Minute kam Manzke nach einem Pass von Hartbauer nur einen Schritt zu spät. Kurz darauf köpfte Siniawa einen Sycha-Freistoss knapp über das Tor. Aber zur Führung brauchte der TSV die Mithilfe der Kulmbacher. Torwart Dresel, der im ganzen Spiel nicht den sichersten Eindruck hinterließ, semmelte an einem Rückpass vorbei, und der nachsetzende Manzke brauchte den Ball nur noch ins leere Tor einzuschieben. Und es ging weiter mit den Thiersheimer Möglichkeiten. Erst war Dresel einen Schritt schneller als Küttner, dann zielte Pollak aus 20 Metern zu ungenau. Erst in der 23. Minute die erste Torannäherung der Gäste, als Haack aus spitzem Winkel verzog. Ansonsten fand die VfB-Offensive in der ersten Hälfte nicht statt. Der TSV mit der überragenden Mittelfeldachse Pollak/Sycha initiierte einen Angriff nach dem anderen. Hartbauer vollendete ein Zusammenspiel dieser beiden in der 25. Minute flach aus 16 Metern zur hochverdienten 2:0-Führung. Bis zum Pausenpfiff des hervorragend leitenden Unparteiischen hätte die wie aus einem Guss spielende Heimelf bei besserer Chancenauswertung den Sack schon zumachen können. Wie aus einem Guss Zu Beginn der zweiten Halbzeit agierten die Gäste etwas mutiger und versuchten Druck zu machen. Doch außer einem Distanzschuss von Schütz, der Torwart Brtva vor keine größeren Probleme stellte, blieben die Kulmbacher doch recht harmlos. Der Anschlusstreffer für die Bierstädter in der 57. Minute resultierte aus der einzigen Unachtsamkeit der ansonsten sehr sicheren TSV-Defensive. Nach einem Konter stand Wohlfart allein vor Brtva und vollendete souverän. Doch schon im Gegenzug und zur Beruhigung der TSV-Fans köpfte Siniawa in echter Torjägermanier eine Hartbauer-Ecke unter die Latte des Gäste-Gehäuses. Damit war dem VfB der Zahn gezogen. Der TSV ließ Ball und Gegner laufen und erspielte sich Torchancen im Minutentakt. Stellenweise gab es Beifall auf offener Szene vom TSV-Anhang für exzellent vorgetragene Spielzüge. Dem eingewechselten Heinrich und Mittelfeldregisseur Pollak war es vorbehalten, für den 5:1-Endstand zu sorgen. Am Ende ein überzeugender Sieg des TSV Thiersheim gegen einen überforderten VfB Kulmbach, der mit dem Endergebnis noch gut bedient war. Aus der Heimelf, die keinen Schwachpunkt hatte, ragten neben Pollak und Sycha noch die eminent fleißigen Offensivkräfte Siniawa und Manzke heraus.

KPM