TSV I - ATSV Münchberg-Schlegel 1:1 (1:0)

TSV: Brtva, Fuhrmann, Seidel, Hartbauer, Vates, Pollak, Sycha, Bartek, Manzke (58. Siniawa), Heinrich (71. Karatas), Küttner (82. Göhlert)

Tore: 24. Min. Bartek 1:0, 64. Min. Celik 1:1

Hausherr Thiersheim eröffneten sich über die gesamte Distanz mehr Tormöglichkeiten als dem Kontrahenten, aber die Pribyl-Schützlinge hatten ihre Visiere nicht gut eingestellt. Beide Teams lieferten, trotz der schwülen Temperaturen eine flotte, kampfbetonte, fair geführte und zu keinem Zeitpunkt langweilige Auseinandersetzung, ab. Der ATSV agierte mit Abräumer Johnson und den dahinter platzierten Bollwerk Rauh und Deffner. An diesem Trio bissen sich die Einheimischen lange Zeit die Zähne aus. Die Deffner-Truppe agierte anfangs druckvoller und genauer, so dass die TSV-Abwehr einiges zu tun bekam. Eine Panne von Rauh, er blieb bei einem überflüssigen Zweikampf mit Bartek im Rasen hängen, leitete in der 24. Minute das Ende der ATSVDominanz ein. Bartek angelte sich das Spielgerät und versenkte es flach im kurzen Eck. Dieses 1:0 brachte Oberwasser für die Platzherren. Sie setzten nach. Münchberg-Schlegel zeigte plötzlich Nerven. Als Bartek abzog, wehrte ATSV-Keeper Greim mit beiden Fäuste ab. Der Gastgeber spielte nun aggressiver und riss mit dieser Gangart Lücken. Glück hatten die Gäste, als Vates einen Freistoß von Sycha haarscharf mit dem Kopf verfehlte. Gleich darauf war es wieder der überall auftauchende Bartek, der Greim Arbeit verschaffte. Hoch her ging es beiderseits kurz vor der Pause. Ein „Ausflug“ von TSV-Torhüter Brtva hätte beinahe Folgen gehabt, aber Celik scheiterte am vor der Linie klärenden Seidel. Auf der Gegenseite hatte Heinrich das 2:0 auf dem Schlappen, traf nur das Pfosten. Nach dem Seitenwechsel gab Thiersheim weiter den Ton an. Die Gäste bekamen Probleme. In der 54. Minute nahm Pollak maß, aber Deffner lenkte das Geschoss Richtung Eckfahne. Nachdem sich der ATSV wieder orientiert hatte, bot sich Szewzyk eine Möglichkeit aus spitzem Winkel, ein Vollstrecker war jedoch nicht in Sicht. Dem Ausgleich ging abermals ein „Ausflug“ von Torwart Brtva voraus. Als Celik das Leder an der Strafraumkante vor die Füße bekam, stand der TSV-Torhüter zwar wieder auf der Linie, musste dessen strammen Flachschuss allerdings passieren lassen. Nochmals bekam der TSV eine Riesenmöglichkeit. Siniawa eilte auf Greim zu, zielte jedoch weit daneben. Bis zum Schluss suchten beide Teams vergeblich die Entscheidung.
R.C.