FC Eintracht Münchberg - TSV I 1:3 (0:2)

TSV: Brtva – Karatas, Seidel, Hartbauer (83. Küttner), Vates, Pollak, Sycha, Bartek, Siniawa (86. Schmidt), Manzke (76. Winkler), Cernousek

Tore: 35. und 45. Min. Vates 0:1 und 0:2, 51. Min. Barth (Eigentor) 0:3, 68. Min. Andörfer 1:3

Gegen einen keineswegs übermächtigen Gegner mussten die abstiegsbedrohten Gastgeber eine deutliche und insgesamt auch verdiente Niederlage einstecken. Die Gäste profitierten dabei von einer Vielzahl unnötiger Fehler, die die Gäste zum Torerfolg einluden. Nun gilt es, in den verbleibenden drei Partien für Trainer und Mannschaft den Schalter umzulegen, wenn der Klassenerhalt das Saisonziel bleiben soll. Der stark ersatzgeschwächte Gastgeber begann angesichts seiner Personalsituation sehr verhalten, aber auch die zuletzt wenig überzeugenden Gäste zeigten wenig Zug zum Tor. So spielte sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld ab, ohne dass sich dabei eine Mannschaft Vorteile erspielen konnte. Es dauerte immerhin bis zur 34. Minute, bis erstmals Manzke nach einem Abwehrfehler aussichtsreich vor Torhüter Eyiol zum Schuß kam, doch der einheimische Keeper agierte reaktionsschnell. Aber nur wenig später musste er dennoch das erste Mal hinter sich greifen, als er einen Eckball unterlief und Vates völlig freistehend aus kurzer Entfernung einköpfte. Nur kurz schien danach der Gastgeber bereit, sich engagierter um den Ausgleich zu bemühen, aber es fehlte sowohl am konstruktiven Aufbauspiel als auch am notwendigen Durchsetzungsvermögen. Vielmehr bauten die Gäste fast mit dem Halbzeitpfiff ihre Führung aus, als erneut Vates, unbedrängt von der Münchberger Defensive, eine Flanke zur Halbzeitführung verwandelte. Auch nach dem Seitenwechsel loderte das Aufbäumen der Gahn- Schützlinge nur kurz auf, wenngleich Lang nach Vorarbeit von Andörfer die große Chance hatte, den Anschlusstreffer zu erzielen. Aber stattdessen leiteten die Gäste in der 51. Minute einen Konter ein, der nicht energisch genug unterbunden wurde, und dessen Abschluss durch Manzke noch von einem Münchberger Abwehrspieler abgefälscht wurde. Damit war angesichts der Angriffsschwäche des Gastgebers die Partie entschieden, wenngleich Andörfer den einzig gelungenen Angriffsversuch in der 68. Minute erfolgreich abschloss. Für etwas Aufregung sorgte in der 85. Minute schließlich noch der schwach und einseitig leitende Schiedsrichter Gäbelein, der ein klares Foul an Andörfer im Strafraum nicht ahndete. Der Gastgeber bot ungeachtet der angespannten Personalsituation, eine schwache Leistung. Viele Fehlpässe, kaum ein konstruktives Aufbauspiel, aber auch mangelnde Laufbereitschaft und Einsatzwillen können in den nächsten entscheidenden Partien kaum die Basis für notwendige Erfolge sein. Rue