VfB Kulmbach - TSV I 1:1 (1:1)

TSV: Brtva, Fuhrmann, Seidel, Küttner, Vates, Pollak, Sycha, Karatas, Schwalb (89. Göhlert), Sieber (84. Sattler), Cernousek

Tore: 9. Min. Schwalb 0:1, 24. Min. Haack 1:1

Auf dem schwer zu bespielenden Platz erwischten die Gäste die bessere Anfangsphase. Trotz des unebenen Geläufes wirkte Thiersheim sehr ballsicher. In dieser ersten kleinen Druckperiode erzielte der TSV auch die Führung. Ein weiter Ball aus dem Mittelfeld wurde von der Kulmbacher Abwehr unterschätzt, und so tauchte ein TSV-Stürmer frei vor Torwart Dresel auf. Der VfB-Keeper entschärfte den ersten Versuch noch, aber Schwalb stand goldrichtig und versetzte dem Ball den entscheidenden Kick über die Torlinie. Danach fanden auch die Einheimischen besser in die Partie. Eine Standardsituation brachte in der 26. Minute den verdienten Ausgleich. Haack verwandelte einen Freistoß von der linken Strafraumkante direkt. Kurz vor der Pause hatte erneut Schwalb die Führung für die Gäste auf dem Fuß, verzog aber nach einem schönen Solo über den halben Platz. Nach dem Pausentee kam dann der VfB entschlossener aus der Kabine. Die Feldüberlegenheit führte aber selten zu gefährlichen Torabschlüssen. Einen Freistoß von Haack wehrte TSV-Torwart Brtva nur mit viel Mühe ab (50.). Einem Treffer von Wohlfart (VfB) verweigerte der Schiedrichter wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung. Aber auch die Gäste hatten wieder sehr starke Minuten im zweiten Durchgang. So scheiterte Karatas mit einer Direktabnahme nach einem Freistoß nur knapp. Kurz vor dem Abpfiff hätten die Thiersheimer fast noch einen Konter zur Führung abgeschlossen. Fazit: Der VfB Kulmbach war feldüberlegen, die Gäste aus Thiersheim blieben aber stets mit schnellen Gegenstößen gefährlich. Beide Abwehrreihen hatten, insbesondere bei langen Bällen, immer wieder Probleme. Aufgrund der leichten Überlegenheit wäre ein Kulmbacher Sieg nicht unverdient gewesen. Bei besserem Untergrund wären sicher noch hochprozentigere Chancen herausgespielt worden. Das stets faire Spiel hatte in Schiedsrichter Schiller einen guten Leiter.

H.H.