DVV Coburg - TSV 0:1 (0:0)

TSV: Karnitschky – Nendza (73. Min. Kreuzer), Seidel, Hartbauer, Vades, Sahin, Lima (68. Min. Benker), Gerwens, Nedbaly (90. Min. Hecht), Damroth, Cernousek

Tor
: 86. Min. Nedbaly 0:1 (Foulelfmeter)

Der Elfmeter, der zum Gästesieg führte, erhitzte die Gemüter. „Wir wurden um den verdienten Lohn gebracht“, schimpfte Olaf Teuchert, der Coburger Coach. Der Schiedsrichterbeobachter wertete dagegen die Entscheidung des Unparteiischen nach einem hohen Bein von Johannes Westhäuser im Zweikampf mit TSV-Sturmführer Frantisek Nedbaly als völlig gerecht. Den Schützlingen von Roman Pribyl war anzumerken, dass sie einen Absturz ins Niemandsland der Tabelle unbedingt verhindern wollten. Das erste Ausrufezeichen setzte der Gast. Gökay Sahin (22.) zog nach einem Abpraller aus 20 Metern flach ab. Keeper Luca Volk parierte reaktionsschnell. Die Hausherren antworteten: David Reich (30.) umkurvte Torhüter Matthias Karnitschky. Seinen Schuss aus spitzem Winkel kratzte David Cdernousek von der Torlinie. Als Sascha Reußenzehn (36.) die aufgerückte TSV-Abwehr überlief und abzog, roch Karnitschky den Braten und parierte. Auf der Gegenseite geriet der völlig freistehende Patrick Lima (38.) beim Abschluss in Rücklage. Die Ostoberfranken tauchten in der zweiten Halbzeit über weite Strecken ab. Trotzdem hatten sie das bessere Ende durch den besagten Strafstoß von Nedbaly für sich. „Meiner Mannschaft muss ich Respekt zollen. Sie hat alles gegeben. Am Ende war der Sieg vielleicht etwas glücklich“, sagte der Thiersheimer Coach Roman Pribyl.

H.H.