Totopokal: SpVgg Oberkotzau - TSV 1:3 (0:1)

TSV Thiersheim: Karnitzschky, Nendza, Seidel, Hartbauer, Sieber, Sahin (78. Pohl), Gerwens, Nedbaly, Damrot (73. Lima), Cernousek
 
Tore: 36. Min. Damrot 0:1, 63. Min. Nedbaly (Foulelfmeter) 0:2, 81. Min. Lima 0:3, 89. Min. Kuhnlein 1:3

Der TSV Thiersheim setzte sich auf der Oberkotzauer „Hohen Wart“ gegen den tapfer kämpfenden, aber nicht zu seiner Bestform findenden Bezirksligisten verdient durch und holte sich den von Lotto Bayern mit 750 Euro dotierten Kreispokal. Die
Pribyl-Schützlinge hoffen nun in der nächsten Runde auf einen namhaften Gegner. Mit einem „Pippi-Song“ und der üblichen Tanzeinlage feierte Thiersheim die Nachfolge von Titelverteidiger FC Trogen. Die Auseinandersetzung war kein typischer Pokalfight, sondern eine Art Freundschaftsspiel mit Laufbereitschaft sowie Einsatzfreude, aber jederzeit fair. Die Gäste übernahmen sofort das Kommando und hatten durch Damrot die erste gute Chance, aber der Abschluss war in dieser Situation zu schwach. Allmählich fanden, die Platzherren den Faden, sie standen tief gestaffelt, wagten sich aber mehr und mehr nach vorne. Nachdem die Schraml-Schützlinge jeglichen Respekt abgelegt hatten,wäre ihnen beinahe die Führung gelungen. Wohn konnte eine Karnitzschky- Panne nicht nutzen, Cernousek verhinderte Schaden. Kurz danach steuerte SpVgg-Goalgetter Kuhnlein frei auf Karnitzschky zu, blieb aber an dessen Fuß hängen. Damrot machte es 60 Sekunden später wesentlich besser. Er wuchtete das Spielgerät zum1:0 für den TSV in die Maschen. Kurz nach der Pause blieb Kuhnlein wieder „zweiter Sieger“ gegen Karnitzschky. Oberkotzau drängte vermehrt, wollte den Ausgleich schaffen, kam aber nicht oder nur schwach zum Abschluss. Ein Solo von Nedbaly leitete das „Ende von Pokaltraum“ der Oberkotzauer ein. Er mogelte sich im Strafraum durch, wurde von Keeper Zenkel von den Beinen geholt. Der TSV-Akteur erwandelte den verhängten Strafstoß selbst zur Vorentscheidung. Als sich Seidel durchgetankt und Lima zum 3:0 abgestaubt hatte, war die Partie entscheiden. Der Kuhnlein-Treffer zum Endstand ehrt die tapferen Oberkotzauer
R.C.