FC Mitwitz – TSV I 2:6 (1:4)

TSV: Karnitzschky, Sahin, Seidel, Hartbauer, Vates, D. Walther (73. M. Walther), Lima (64. Sycha), Bartek, Cernousek, Nedbaly (76. Benker), Damrot

Tore: 9. Min. Nedbaly 0:1, 19. D. Walther 0:2, 21. T. Martin 1:2, 29. Damrot 1:3, 36. Lima 1:4, 52. Nedbaly 1:5, 60. Reisenweber 2:5, 76. Nedbaly 2:6


Die Thiersheimer, die noch die direkte Landesliga-Qualifikation anstreben, begannen hochmotiviert und mit viel Druck. Sie schnürten den FCM von Beginn an regelrecht ein und TW Winterstein musste schon in den ersten fünf Minuten zweimal sein ganzes Können aufbieten, um platzierte Schüsse von Nedbaly und Lima zu entschärfen. In der 9. Minute fiel die verdiente Gästeführung, als Nedbaly einen Freistoß unhaltbar mit dem Kopf in den Winkel verlängerte. Es folgten Gästechancen fast im Minutentakt, da den Mitwitzern viele Fehlpässe im Spielaufbau unterliefen, was die cleveren Gäste weidlich ausnutzten. So kam der agile Damrot zweimal zum Abschluss, doch verhinderte Torwart Winterstein mit zwei Glanzparaden das mögliche 0:2. In der 19. Minute verwertete Daniel Walther ein klasse Zuspiel von Damrot zum 0:2. Überraschend konnte Tobias Martin nur drei Minuten späte verkürzen, als er einen kollektiven „Blackout“ der Thiersheimer Abwehr im Nachsetzen ausnutzte. Daraufhin erhöhten die Gäste sofort wieder das Tempo, und Damrot schloss eine schöne Vorarbeit von Hartbauer zum 1:3 ab. In der 36. Minute tankte sich Lima durch die Mitwitzer Abwehr und erhöhte auf 1:4. Die letzte Möglichkeit in der ersten Hälfte hatte der Gastgeber, als Ari urplötzlich aus 20 Metern abzog, jedoch Karnitzschky den Ball noch mit den Fingerspitzen über den Winkel lenkte. Auch nach der Pause hatte der FCM die erste Möglichkeit. Der eingewechselte Beiergrößlein tunnelte einen Abwehrspieler, flankte, doch Bär und Ari verpassten knapp. In der 52. Minute zeigte Nedbaly erneut seine Torjägerqualitäten und erhöhte mit einem schulmäßigen Kopfball auf 1:5. Die Thiersheimer ließen es nun mit ihrem sicheren Vorsprung im Rücken etwas gemächlicher angehen. Vor allem im Defensiv-Verbund der Thiersheimer zeigten sich nun doch einige Schwächen. So setzte Ari nach einem allgemeinen Gestochere im 16-Meter-Raum den Ball knapp neben das Tor, ehe Reisenweber zum 2:5 verkürzte. In der 65. Minute visierte wiederum Reisenweber mit einem Gewaltschuss aus 30 Metern den Winkel an, fand aber in Karnitzschky seinen Meister, der die Kugel aus dem Dreieck fischte. Den Schlusspunkt setzte dann Nedbaly mit seinem dritten Treffer eine Viertelstunden vor Schluss.