TSV: Schinner – Sattler, Seidel (58. Sneberger), Nothhaft, Lorke, Rebhan, Winkler (80. Sycha), Schwalb, Hudecek, Pollak, Benker

Schiedsrichter: Nögel (Kunreuth). – Zuschauer: 35

Tore: 15. Min. Rebhan 0:1, 26. Min. Gogolok 1:1, 34. Min. Rehhan 1:2

Die zweite Garnitur des TSV Neudrossenfeld geht auf dem Zahnfleisch, die Personalmisere ist groß. Es mangelt in dieser Formation an vielem: wenig Ideen, kein Selbstvertrauen und spielerische Defizite. Der Wille allein ist zu wenig. So genügten den spielfreudigen Gästen zwei Standards zum Sieg: Erst ein tückischer Freistoß zum 0:1, und dann ein Traumtor von Rebhan aus 30 Metern genau in den Winkel. Schon gleich zu Beginn (3.) scheiterte Thiersheim durch Benker mit einem Foulelfmeter am guten heimischen Schlussmann Schuberth. Der zwischenzeitliche Neudrossenfelder Ausgleich zum 1:1 resultierte aus einem Eckstoß, den Gogolok per Kopf unhaltbar einsandte. Die beste Chance, zumindest einen Punkt zu behalten, bot sich Neudrossenfeld in der 84. Minute durch Sahr, dessen platzierten Schuss aus naher Distanz parierte jedoch Gästekeeper Schinner prächtig. Wie schon zuvor bei zwei guten Möglichkeiten von Stöcker. Insgesamt geht der Sieg der Gäste in Ordnung, da sie die bessere Elf stellten. Der Thiersheimer Trainer Roman Pribyl lobte die große Kampfbereitschaft seiner Mannschaft, war aber mit der Chancenauswertung nicht zufrieden. Heimtrainer Mario Franke zeigte sich enttäuscht: „Heute wäre ein Remis drin gewesen.“

H.W.