FC Türk Hof - TSV Thiersheim    1:3

TSV Thiersheim: Brtva - Graf - Schöffel, Kreller - Hecht, Sahin (74. Sycha), Vates, Zuber, Seidel - Eichner (88. Damrot), Spörl (70. Brunner)

Tore: 0:1 Zuber, 0:2 Vates, 0:3 Graf, 1:3 Karagöz

Gelb-Rote Karten:
74. Min.: Tirmann (FC, Reklamierens)
78. Min.: Bosnjak (FC, Reklamierens)
80. Min.: Karagöz (FC, Reklamierens)

Ein schnell ausgeführter Freistoß und ein Alleingang von Vates, der den Ball über Torwart Mercan lupfte, bescherten dem Gast gegen eine schlafmützige Gastgeber-Abwehr eine schnelle Führung. Die Hofer drängten auf den Anschlusstreffer, aber was Zählbares kam nicht heraus. Thiersheim war mit Kontern gefährlicher und zwang Torwart Mercan mehrere Male dazu, Kopf und Kragen zu riskieren. In der 41. Minute war er bei einem 16-m-Schuss machtlos. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Riesenchance für Hof durch Tirman, der unbedrängt den Ball nicht im Tor unterbrachte. Nach einer Stunde kamen Hektik und Härte ins Spiel. Türk-Spielertrainer Karagöz lässt mit einem wunderschönen Freistoßtor aus 25 Metern die Gastgeber wieder hoffen. Die schwächen sich aber mit Gelb-Rot selbst. Tirman musste wegen Linienrichterbeleidigung vorzeitig gehen. Die Hofer steckten trotzdem nicht auf und rannten mit zehn Mann auf das Thiersheimer Tor. Im Minutentakt Torschüsse auf das Tor von Brtva, der das eine und das andere Mal sehr gut parierte. Wiederum schwächten sich die Hofer in der 78. Minute und in der 80. Minute durch Gelb-Rot für Bosnjak und Karagöz. Mit acht Mann kämpften die Hofer aufopferungsvoll weiter. Bis dahin war der Schiedsrichter Seehofer ein ordentlicher Leiter, doch dann verlor er den Durchblick. Für Meckereien gab es Gelbe Karten und für grobe Fouls gab es keine Karten. Ab diesem Zeitpunkt hatte er die Anhänger von Hof auf jeden Fall gegen sich. Ein verdienter Sieg der Thiersheimer auf Grund der sehr starken ersten Halbzeit. Zuber, Eichner, Schöffel und Torwart Brtva waren ihre Besten. Die Hofer verschliefen die ersten zehn Minuten, kämpften später aufopferungsvoll und besiegten sich schließlich selbst.
A.Ö.