FC Burgkunstadt - TSV Thiersheim    4:0

TSV Thiersheim: Brtva - Graf - Schöffel, Kreller - Biegler (46. Hecht), Eichner, Vates, Seidel, Damrot (46. Hartbauer) - Brunner, Spörl

Tore: 1:0 Demirel, 2:0 Demirel, 3:0 Krappmann, 4:0 Wich

Vor der Begegnung forderte FC-Spielertrainer Peter Reichel, endlich „den Sack mal eher zuzumachen“, um nicht unnötig vergebenen Punkten hinterhertrauern zu müssen. Dementsprechend offensiv startete Burgkunstadt auch in die Partie. Der Gästekeeper wurde bereits in der ersten Viertelstunde mehrfach geprüft. Doch wurden die Chancen von Demirel, Krappmann & Co. zunächst nicht verwertet. In der 22. Minute kämpfte sich Schwemmlein souverän in Richtung TSV-Gehäuse durch und flankte auf Demirel, der das Leder aus der Drehung zum 1:0 in die Maschen versenkte. Elan der Burgkunstadter widerstandslos hingenommen. Nur zehn Minuten später war es Zöllner, der sich über die Außenbahn seinen Weg nach vorn verschaffte. Er passte auf Demiel, der aus kürzester Entfernung auf 2:0 erhöhte. Die Thiersheimer konnten bis dahin dem Geschehen nur tatenlos zusehen und hatten dem Elan der Gastgeber nichts entgegenzusetzen. So war es nur verdient, dass kurz vor der Halbzeitpause Krappmann eine Flanke von rechts nutzte, um den Vorsprung weiter auszubauen. Auch nach dem Seitenwechsel bestimmte Burgkunstadt das Geschehen und ließ den Gästen nicht die kleinste Chance. Das einzige, das sich in der zweiten Spielhälfte änderte, war die Chancenverwertung der Platzherren. Zunächst vergab Kalb eine Möglichkeit aus spitzem Winkel (58.), dann hätte Schwemmlein, nachdem er sich gegen seinen Gegenspieler souverän behauptete, auf 4:0 erhöhen können (70.). Und Tremel kam in der 79. Minute an einen Kopfball von Wich nicht mehr heran. So dauerte es bis zur 84. Minute, ehe Wich eine Flanke von Mahr zum vierten Treffer für die Einheimischen verwertete. Fazit: Der FC Burgkunstadt hat nach einem souveränen Auftritt und einem für den TSV Thiersheim völlig chancenlosen Spiel die drei Punkte zu Recht erhalten, sich die Tabellenführung zurückgeholt und ganz nebenbei auch endlich einmal „zu Null“ gespielt. Für Thiersheim wird‘s eng.